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Projekt-Management im Sozialwesen

Themen > Weiterbildung und Beratung > Beispiel Offerte Coaching mobile Jugendarbeit Ettingen, 2001

Beispiel Offerte Coaching mobile Jugendarbeit Ettingen 2001

 

Ausgangslage

Die Gemeinde Ettingen hat per Mitte Mai 2001 die Stelle einer Jugendarbeiterin / eines Jugendarbeiters (20%-Pensum) ausgeschrieben. Als Aufgabenbereich wurde definiert: «Mobile, initiative Jugendarbeit, Umsetzen von Projekten, Betreuung und Beratung von Jugendlichen.»

 

Die Stelle konnte per 1. September 2001 mit einer Jugendarbeiterin besetzt werden.

 

Im Rahmen der Bewerbungsgespräche kam ein Austausch zwischen einer Delegation des Gemeinderates, der Verwaltung, des Sozialdienstes und PMS Kohler zustande. Dabei wurde die Möglichkeit eines Coaching des Jugendarbeiters / der Jugendarbeiterin erörtert.

 

Mit Telefon vom 22. August 2001 erging die Anfrage um Offertstellung des Coaching der Jugendarbeiterin an PMS Kohler.

 

Ein Coaching / bzw. eine Fachbegleitung der Jugendarbeiterin hat in erster Linie der Qualitätsentwicklung und -sicherung der aufzubauenden Jugendarbeit zu dienen. Dies mit Fokus auf die Zielgruppe Jugendliche prioritär nicht minder wichtig auch mit Fokus auf die Gemeindeinstanzen. Die Leitgedanken, bzw. die methodische Orientierung für das Coaching lassen sich dem Leitbild PMS Kohler und den methodischen Orientierungen im Anhang entnehmen.

 

Die Qualitätsentwicklung im Aufbau erfordert (Erfahrungswerte Bestandsanalysen Riehen, Münchenstein, Bottmingen; s. Anhang Referenzliste PMS Kohler) für die ersten drei Monate wöchentliche Coachingsitzungen von einer Stunde Dauer. In der Phase der Qualitätssicherung (und Weiterentwicklung) ab dem vierten Monat dürfte eine Stunde Coaching jede zweite Woche genügen. Die Rückkoppelung der Ergebnisse des Coaching sollte in der Aufbauphase (drei Monate) monatlich, in der Konsolidierungsphase ab viertem Monat alle zwei Monate im Rahmen einer einstündigen Besprechung erfolgen. Die Gesprächspartner seitens des Gemeinderates / der Verwaltung sind durch den Auftraggeber zu bestimmen. Auf Wunsch können zudem ohne Kostenfolge jeweils zum Wochenende die Gesprächsnotizen zu den Coaching gesprächen elektronisch übermittelt werden.

 

Der Aufbau einer Qualitätsentwicklung und -sicherung bedarf der Kontinuität in der Aufbauphase, bis das Kosten- / Nutzenverhältnis des Coaching beurteilt werden kann. Ich schlage deshalb vor, das Coaching für den Zeitraum bis Ende des Jahres 2002 vorerst einzurichten und im Sommer (im Hinblick auf das Budget 2003) im Rahmen einer gemeinsamen Zwischenbilanz zu entscheiden, ob und wie ein Coaching ab 2004 weitergeführt werden soll.

 

Budget 2001 / 2002

Basis (Annahme)

 

  • Honorar Coaching Fr. 200.- / Std. (all in; also inkl. MwSt., Sozialversicherung, Versicherungen, Anteil Infrastrukturkosten, Reisezeit und -kosten).

 

Berechnungsgrundlage:

  • Annahme Laufzeit Oktober (September) 2001 bis Dezember 2002,
  • Coaching Aufbauphase (3 Monate) 1.0 Std. / Woche,
  • Coaching Konsolidierungsphase (ab 4. Monat) 0.5 Std./Woche
  • Rechenschaftsablage Auftraggeberin Aufbauphase (3 Monate) 1 Std. pro Monat
  • Rechenschaftsablage Auftraggeberin Konsolidierungsphase (ab 4. Monat) 0.5 Std. pro Monat
  • Gesprächsnotizen Coaching elektronisch übermittelt: Aufbauphase: Wöchentlich; Konsolidierungsphase: 14-tägig.

 

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